Festival der Utopien - Werde Teil der Veränderung!
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Festival der Utopien!

Festival der Utopien: das klingt nach Hippies, bunten Gewändern, Musik und Kunst und in den meisten Ohren sicherlich auch ein bisschen weltfremd. „Burning Man“ eben. Gar nicht so unpassend, denn für jede Utopie muss man brennen. Visionen brauchen Leidenschaft und Herzblut.
Leider haben Utopien gerade keine Konjunktur in unseren gesellschaftlichen und politischen Debatten. Stattdessen geht es vielmehr darum, so scheint es jedenfalls, den Status quo möglichst nicht zu verändern. Veränderungen machen vielen Menschen Angst. Und die war ja bekanntlich noch nie ein guter Ratgeber.

Wir brauchen Utopien! Dringend sogar. Wir brauchen Menschen, die bereit sind über den Tellerrand zu blicken und Menschen, die nicht nur sich und den allerengsten Zirkel in den Fokus stellen.
Unsere Gesellschaft wandelt sich und das muss sie auch. Die Versprechungen der letzten Jahre des dauernden Aufschwungs taugen heute nicht mehr: „Wohlstand“ und „Glück“ entwickeln sich wieder zu Kategorien, die ohne Preisschild auskommen. Die Ökonomie muss sich schnell mit der Ökologie aussöhnen und darf dabei auch das Soziale nicht aus den Augen lassen.
Die Gemeinwohlökonomie will nicht weniger, als durch schonenden Umgang mit unseren Ressourcen die Welt zu retten und dabei das zu teilen, was da ist. Ein großes Projekt, in jeder Hinsicht, weil sie den Blick über die eigene Gesellschaft hinaus schweifen lässt und die Würde der anderen nicht minder bewertet als die eigene.

Damit ist sie im allerbesten Sinne konservativ mit Mitteln, die in unserer Wohlstandsgesellschaft zwar innovativ erscheinen, gleichzeitig jedoch dem gesunden Menschenverstand entsprechen, der unseren Großeltern noch vollkommen selbstverständlich war: Dinge nach einem Gebrauch wegwerfen? Unvorstellbar! Mehr kaufen, als man braucht? Wozu das denn! Ein Gerät kaufen, von dem ich schon weiß, dass es nicht lange hält? Absurd! Ebenso wie Erdbeeren im November. Alles immer und ohne Beschränkung und auf Kosten anderer macht uns nicht glücklich. Die Menschen, die das erkannt haben, bringen jetzt also eine wundervolle Bewegung in Gang.
Ein Festival der Utopien kommt uns da gerade recht!
Uns erwarten Vorträge wundervoller Expert*innen, Workshops, Ideen, Inspiration und jede Menge gute Gespräche.

Und wenn wir bei der Gelegenheit ein paar Hippies in bunten Gewändern treffen, um so besser.


Andreas Krahl
Mitglied des Bayerischen Landtags, Pflegepolitischer Sprecher
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Festival der Utopien ist eine Veranstaltung von Zukunftswerk eG
Ludwigstraße 63, D-82380 Peißenberg
+49 8151 6500128, info@zukunftswerk.org
2019-2020